Ich weiss nicht, ob das ein Problem oder ein Privileg ist: Es gibt immer eine bessere Version. Egal, wie weit ich an einem Design arbeite – diese Stimme im Kopf sagt immer: «Noch ein bisschen. Das geht noch klarer. Noch stimmiger.» Fertig ist selten wirklich fertig.
Gleichzeitig liebe ich diese Rastlosigkeit. Sie ist ein Teil meiner Freiheit – und genau dafür mache ich das. Nicht nur, um schöne Dinge zu gestalten, sondern um mein eigenes Arbeitsmodell zu formen: eins, das mich trägt. Finanziell, mental, kreativ.
Tief drin will ich etwas anderes: Menschen und Projekte unterstützen, die es nötig haben und sich kein Branding, keine Identität, kein Marketing leisten können. Startups am Rand, Ideen ohne Budget, Vorhaben mit Herz, aber ohne Ressourcen. Das kann nicht mein Kerngeschäft sein – sonst lande ich in der Falle: viel geben, wenig kriegen.
Was wäre, wenn ich mein Business so aufbaue, dass genau das möglich wird – ohne daran kaputtzugehen? Genug verdienen, um nebenbei gezielt solche Projekte anzupacken. Und den Prozess sichtbar machen, als Content, der inspiriert und mich positioniert. Helfen und wachsen gleichzeitig.
Ich weiss nicht, wie der Weg aussieht. Aber ich weiss, dass ich ihn gehen will.
Ich werde nie mehr als eine E-Mail pro Monat versenden, versprochen!