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Wenn zwei in mir reden

04.08.2025
3 Min

Wenn zwei in mir reden

„Mach einfach weiter. Du kennst dein Feld, hast Erfahrung, einen klaren Stil. Du weisst, was du kannst.“

„Ja – aber was, wenn das nicht mehr reicht? Wenn alles kippt und ich mich darin nicht mehr erkenne?“

Diese beiden Stimmen begleiten mich schon lange. Die eine hält fest, erinnert an alles, was ich aufgebaut habe. Die andere spürt: Etwas bewegt sich. Und ich weiss noch nicht, wohin das führt.

In letzter Zeit meldet sich die zweite öfter. Vielleicht, weil sich vieles gerade verändert. Vielleicht, weil ich manchmal das Gefühl habe, mein Platz sei kleiner geworden. Oder weil ich mich frage, ob das, was ich mal selbstverständlich konnte, heute noch dieselbe Wirkung hat.

„Willst du jetzt wirklich alles infrage stellen?“

„Nicht alles. Nur das, was sich leer anfühlt.“

Es ist kein Bruch. Eher ein vorsichtiges Sortieren. Zwischen Können und Müdigkeit, zwischen Stolz und dem Gefühl, ein bisschen neben dem eigenen Tun zu stehen. Ich will mich nicht verlieren – aber auch nicht einfach weitermachen, nur weil es geht.

Und ja, manchmal fühle ich mich dabei klein. Nicht hilflos – aber fragend. Kann ich mit dem, was ich mitbringe, wirklich weiterbauen? Reicht das?

Gleichzeitig spüre ich: Ich bin nicht am Anfang. Ich kenne digitale Tools, denke systemisch, sehe Entwicklungen kommen. Und ich sehe ein riesiges Potenzial. Nicht als Hype. Sondern echt. Greifbar.

Was mir fehlt: Austausch. Menschen, die nicht alles wissen müssen, aber etwas wollen. Mitdenken, mitmachen, mit Zweifel und Lust. Vielleicht auch mit dir.

Wenn dir das vertraut vorkommt – dann lass uns reden. Ich glaube nicht, dass wir das allein herausfinden müssen.

Ich werde nie mehr als eine E-Mail pro Monat versenden, versprochen!

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